Für die Anfertigung der Tafel werden gut getrocknete Bretter mit stehenden Jahresringen (Jahresringe im rechten Winkel zur Malfläche) verwendet, um spätere Verwölbungen der Tafel bei Klimaschwankungen auszuschließen. Außerdem werden beim Zuschneiden der Bretter Splintholz und Holzpartien mit Astansätzen vollständig entfernt.
Auf die zu bemalende Holzoberfläche werden zuerst eine Vorleimung und anschließend mehrere dünne Schichten Kreidegrund aufgetragen, um die Poren des Holzes zu schließen.
Anschließend wird die Oberfläche des Kreiderundes geschliffen, um eine glatte Malfläche zu erhalten.
Mit einem Stift werden die Wappenformen nach einer Vorlage aufgezeichnet. Anschließend erfolgt der Auftrag von Blattmetall an den goldenen und silbernen Partien des Wappens. Dieses haftet mit Hilfe eines vorher aufgestrichenen Anlegeöls am Untergrund. An den goldenen Partien des Wappens wird Blattgold (23 Karat) aufgetragen. An den silbernen Partien wird silberfarbenes Weißgold (12Karat) aufgetragen.
Auf die einzelnen Farbpartien des Wappens werden die entsprechenden Farbtöne mit Ölfarben aufgetragen. Anschließend werden Halbschatten, Licht und Schattenlinien aufgemalt, um dem Wappen ein plastisches Erscheinungsbild zu verleihen.
Auf den Hintergrund wird in mehreren Schichten ein lasierendes Braun aufgetragen, bis das Wappen kontrastreich hervortritt.